Der größte der insgesamt drei Flughäfen rings um die norwegische Hauptstadt ist Oslo-Gardermoen. Der Flughafen befindet sich etwa 50 Kilometer nördlich der Stadt und ist der größte in ganz Norwegen. 140 Flugverbindungen sowohl ins In- als auch ins Ausland werden hier angeboten.
Der Flughafen Moss-Rygge liegt etwa 70 Kilometer von der Hauptstadt Oslo entfernt. Er wird hauptsächlich von Billigfluggesellschaften genutzt. Über 40 internationale Ziele werden von hier aus direkt angeflogen.
Die Oslo Sentralstasjon oder kurz Oslo S, ist der größte Bahnhof in ganz Norwegen und der Hauptbahnhof der Hauptstadt Oslo. Er ist zudem der zentrale Bahnhof des gesamten norwegischen Bahnnetzes und Ausgangspunkt aller Bahnstrecken im Land. Er befindet sich im östlichen Teil des Stadtzentrums, am Ende der Karl Johans Gate.
Das Busterminal ist der zentrale Knotenpunkt für Fernbusse in Oslo. Auch einige lokale Busse nach Akershus starten hier. Der Busbahnhof liegt etwa fünf Fußminuten von der zentralen Bahn-, U-Bahn- und Bushaltestelle "Jernbanetorget" entfernt. Die Fernbusse werden größtenteils von Swebus Express und GoByBus betrieben. Eurolines kommt mit seinen Bussen aus Göteburg und Stockholm am Terminal an.
Oslo verfügt über ein umfassendes und effizientes Nahverkehrssystem. Ein dichtes Netzwerk, bestehend aus U-Bahn, Nahverkehrszügen, Straßenbahnlinien und verschiedenen Bussen sowie Fähren bringt die Menschen zuverlässig von A nach B. Die beiden zentralen Umsteigepunkte der Stadt sind die Sentralstasjon (Hauptbahnhof) mit der Haltestelle "Jernbanetorget" und die U-Bahnstation "Nationaltheateret".
Alle Transportmittel fahren ab 5 Uhr morgen bis nach Mitternacht. Die Buslinien 31 und 37 verkehren ununterbrochen. Verschiedene Tarifzonen teilen das Gebiet von Oslo und Akershus preislich ein. Je mehr Zonen man durchfährt, desto teurer wird das Ticket.
Oslo liegt geschützt in einem Fjord, wodurch das Klima für diese Breitengrade außergewöhnlich mild ist. Im Juli können die Temperaturen bis auf über 20 °C steigen. In den Wintertemperaturen ist jedoch häufig mit Minustemperaturen zu rechnen. Im Spätsommer kann es hingegen oft etwas regnerisch sein.
Nicht verpassen sollte man:
Das Holmenkollen Skifestival: Der Holmenkollen ist Austragungsort diverser Skispring-, Biathlon- oder Skilanglauf-Wettbewerbe.
Norwegischer Nationalfeiertag: Am 17. Mai feiern die Norweger ihr Land jeweils mit Paraden, Musik und sonstigen Festlichkeiten.
Die Stadt Oslo wurde im Jahr 1049 vom norwegischen König Harald III. gegründet – so lautet jedenfalls die Legende. Im späten 12. Jahrhundert errichtete König Håkon V die Festung Akershus, in der Hoffnung, die schwedische Bedrohung aus dem Osten bannen zu können. Um das Jahr 1300 herum wurde Oslo schließlich zur norwegischen Hauptstadt erklärt. Während der Personalunion Norwegens mit Dänemark büßte die Stadt ihre Privilegien allerdings weitgehend ein. 1624 wurde die Stadt durch einen schweren Brand derart zerstört, dass man sie an anderer Stelle neu errichten musste. Die neue Stadt wurde zu Ehren des dänischen Königs Christian IV. in Christiana umbenannt. Im 19. Jahrhundert wuchs die Stadt rasch über ihre damaligen Grenzen hinaus, sodass auch das ursprüngliche Oslo wieder Teil der Stadt war. Bis 1905 waren Schweden und Norwegen in einem Königreich vereint, bevor Norwegen wieder ein eigenständiges Land wurde. Seit 1925 heißt die Stadt wieder Oslo.