Der Flughafen Edinburgh, offiziell Edinburgh Airport, ist das größte Luftfahrtdrehkreuz in Schottland und an fünfter Stelle im ganzen Königreich. 2016 wurden hier über 12 Millionen Passagiere abgefertigt. Der Airport befindet sich etwa 10 Kilometer westlich von Edinburgh und entwickelte sich aus einem Militärflugplatz. Neben zahlreichen Strecken innerhalb Großbritanniens werden auch etliche internationale Verbindungen angeboten.
Die Waverley Station ist der größte Bahnhof der schottischen Hauptstadt Edinburgh und gemessen an der Passagierzahl der zweitgrößte Bahnhof des Vereinigten Königreichs, hinter London Warerloo. Ungefähr 20 Millionen Menschen finden jährlich ihren Weg hierher. Ein Großteil aller britischen Bahnanbieter bedient Waverley Station, wie First ScotRail, Crosscountry, First Trans Penine Express, London North Eastern Railway, East Coast und Edinburgh Trams.
Der zweite wichtige Fernbahnhof in Edinburgh ist die Haymarket Station, sie liegt am westlichen Ende der Innenstadt, an der selben Bahnstrecke wie die Waverley Station. Neben den wichtigen Fernverbindungen nach Glasgow und London wird der Bahnhof auch für innerstädtische und regionale Zugfahrten genutzt. Auf den fünf Bahnsteigen werden jährlich über zwei Millionen Passagiere gezählt.
Edinburgh Bus Station ist der zentrale Busbahnhof der Stadt. Nicht-lokale und regionale Busse bieten hier eine Umsteigemöglichkeit, er ist auch Ziel vieler Fernbusverbindungen. Die Station in der Nähe des St. Andrew Square wurde erstmals 1957 eröffnet, 2003 erfolgte die Neueröffnung. Sie befindet sich außerdem nicht weit von Waverley Station entfernt.
Der Großteil des Nahverkehrs der Stadt wird durch Busse gewährleistet. Innerstädtische Verbindungen ergänzen sich dabei mit regionalen Vorort- und Überlandbussen. Betrieben wird das Busnetz vor allem von Lothian Buses und First Edinburgh. Seit 2014 rollt die Straßenbahn Edinburgh durch die Stadt. Die bisher einzige Linie führt vom Flughafen über die beiden Bahnhöfe Haymarket und Waverley Station zum York Place. Das Tarifzonensystem ist sehr einfach gehalten, denn es gibt nur 2 Zonen - die Innenstadt bildet die Zone 1, und der Flughafen bekam die Zone 2 zugeordnet.
Edinburgh ist in den Sommermonaten angenehm mild mit Temperaturen bis 20 Grad. Das berühmte schottische Nieselwetter trifft man vor allem zwischen Oktober und April an. In dieser Zeit kann es auch etwas kühl sein. Die Temperaturen sinken aber nur selten unter Null Grad.
Nicht verpassen sollte man:
Edinburgh Military Tattoo: Jeden Sommer findet in der Burg von Edinburg das weltweit größte Festival für Militärmusik statt. Bands und Kapellen aus der ganzen Welt liefern hier eine spektakuläre Show.
Edinburgh International Science Festival: Im Frühling wird während zwei Wochen Wissenschaft überall in die Stadt auf äußerst unterhalsame Weise präsentiert.
Burns' Night: Der schottische Nationaldichter wird meist im Januar mit einem Festessen (am besten natürlich das schottische Nationalgericht Haggis) und einer anschließenden Lesung seiner Gedicht gefeiert. In Edinburgh kann man in dieser Nacht aber auch Ausstellungen und (auch humorischtische) Darbietungen sehen.
Edinburgh ist in Bereiche unterteilt, die allesamt einen eigenen Charme bewahrt haben und die immer noch lebendige Geschichte der Stadt repräsentieren. In der Altstadt sind einige der Straßenzüge noch genauso, wie sie im Mittelalter angelegt wurden. In der Neustadt sind hingegen Gebäude aus der neoklassizistischen und gregorianischen Epoche erhalten. Während das West End zum Finanzdistrikt geworden ist, bildet der Hafenbezirk das ökonomische Herz der Stadt.
Halloween rückt näher und der Nebel liegt über Edinburgh – der perfekte Zeitpunkt um die gruselige Geschichte der Stadt mit einer Geistertour kennenzulernen.
Jeder, der schon einmal an einer Geistertour in Edinburgh teilgenommen hat, weiß, wie gruselig diese sein können. Gerade die City of the Dead Haunted Graveyard Tour ist nichts für schwache Nerven. Auch wenn das Unbekannte sehr faszinierend ist – dabei auch noch auf einen ärgerlichen Poltergeist zu warten, bringt die Nerven der Besucher an Ihre Grenzen. Die Tour endet im sogenannten schwarzen Mausoleum, in dem angeblich der Poltergeist Mackenzie sein Unwesen treiben soll. Im 17. Jahrhundert war Sir George Mackenzie (oder “Bloody Mackenzie”) für die Verfolgung von Covenanters – Schottischen Presbyterianern – verantwortlich. Dadurch wurden Hunderte von Menschen hingerichtet oder misshandelt. Die Legende besagt, dass der Sarg von Mackenzie 1998 von einem Obdachlosen geöffnet wurde, der in Greyfriars Kirkyard eine Unterkunft suchte. Seitdem kam es immer wieder zu seltsamen Ereignissen und über 450 dokumentierten Angriffen des Geistes. Die Vorfälle steigerten sich dermaßen, dass die Stadt entschied, den Bereich für die Öffentlichkeit komplett zu sperren.
Doch auch unter den Straßen von Edinburgh gibt es viele Geheimnisse. Mercat Tours bringt dich in die unterirdischen Gewölbe von Edinburgh, der – laut der BBC – gespenstischste Ort in Großbritannien. Die Gewölbe, in denen einst Gasthäuser untergebracht waren und gleichzeitig Händlern und Slumbewohnern Unterschlupf boten, wurden angeblich für die Aufbewahrung von illegalen Materialien benutzt und vielleicht sogar von Leichen…
Lasse dich von Auld Reekie Tours durch verlassene Straßen und bedrohliche Durchgänge führen, die bekannt für paranormale Ereignisse sind. Während der Tour kommt man an unterirdischen Gewölben und einem Hexentempel vorbei, der auch heute noch von einem Hexenzirkel benutzt wird. Die Reise endet in einem Museum für Folterwerkzeuge aus dem 17. Jahrhundert. Wer noch nicht genug hat, kann dann noch The Real Mary King’s Close besuchen, ein Labyrinth aus unterirdischen Straßen und Orten, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Wer sich nicht mehr so stark gruseln möchte, ist bei Cadies and Witchery Tours gut aufgehoben. Die Geschichte der Stadt wird von einem gespenstischen Gastgeber zum Leben erweckt, der auf einer amüsanten Reise durch die Gassen von Old Town führt und die schaurige Vergangenheit der Hauptstadt wieder zum Leben erweckt.