Spanien ist nicht nur ein äußerst beliebtes Reiseziel, sondern hat auch eines der am besten ausgebauten Hochgeschwindigkeitsnetze Europas. Mit dem staatlichen Eisenbahnunternehmen Renfe gelangst du mit dem Zug in Spanien rasch und bequem durch das ganze Land – von Barcelona kommst du zum Beispiel in knapp 2:30 Stunden nach Madrid. Außerdem kannst du beim Zugfahren die wunderschöne Landschaft der iberischen Halbinsel genießen, die besonders im Norden und Nordwesten sehr abwechslungsreich und überraschend anders ist. Du willst von Deutschland mit dem Zug nach oder durch Spanien? Dann such dir einfach auf Omio die für dich passende Zugverbindung für Spanien heraus. Du hast hier sämtliche Angebote im Überblick und kannst auch direkt buchen. Als echter Zug- und Eisenbahnfan kannst du auf Wunsch natürlich auch sämtliche Strecken, inklusive An- und Abreise, auf Schienen zurückzulegen. Das gut ausgebaute Zugnetz in Spanien und diverse internationale Verbindungen machen es möglich.
Ibiza. Source: Unsplash
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Einen Urlaub in Spanien verbinden die meisten mit einer Flugreise oder stundenlangen Autofahrten. Warum solltest du also stattdessen ausgerechnet mit dem Zug nach Spanien, in das Land der Sonne, fahren? Ganz einfach: Weil du nur dann in den Genuss kommst, herrliche Landschaften zu erleben, die dir sonst vorenthalten blieben. Abhängig davon, wo du startest, kannst du – von Deutschland kommend – beispielsweise Städte wie Freiburg, Karlsruhe oder Baden-Baden und deren reizvolle Umgebung vom Zugfenster aus bewundern. Du durchquerst auch mit dem Zug Frankreich und fährst dabei unter anderem durch das berühmte Weinanbaugebiet Champagne.
Aber auch in puncto Nachhaltigkeit und Klimaschutz liegen die Vorteile einer Zugreise nach Spanien klar auf der Hand: Auf den Schienen bist du völlig unabhängig vom Straßenverkehr – vollgestopfte Autobahnen und Staus sind also kein Thema. Gleichzeitig leistest du dadurch einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt, denn der Zug ist definitiv ein umweltschonenderes Verkehrsmittel als beispielsweise Flugzeug oder Auto. Besonders die Hochgeschwindigkeitszüge Spaniens haben eine sehr günstige CO2-Bilanz. Seit mehreren Jahren nutzt die Deutsche Bahn vor allem bei Fernreisen ausschließlich Ökostrom, die spanische Staatsbahn Renfe greift sogar ausschließlich auf Ökostrom zurück.
Wer sich für den Zug nach Spanien entscheidet, nimmt einerseits zwar eine lange Fahrzeit in Kauf, kommt aber andererseits in den Genuss der schönsten Landschaften in Deutschland, Frankreich und Spanien. Madrid und Barcelona sind wegen ihrer Größe und Lage beliebte Knotenpunkte, die fast alle Zugverbindungen nach Spanien im Fahrplan haben. Direkte Verbindungen von Deutschland nach Spanien gibt es nicht, du musst unterwegs also mehrmals umsteigen. Die Bahnunternehmen, die diese Strecke bedienen, sind die Deutsche Bahn, die französische SNCF sowie das spanische Eisenbahnunternehmen Renfe. Wer mit dem Zug Spanien bereist und nach Madrid oder Barcelona unterwegs ist, kommt in der Regel am Madrider Bahnhof Puerta da Atocha beziehungsweise am Bahnhof Sants in Barcelona an.
Von Berlin starten zum Beispiel zweimal täglich Züge vom Berliner Hauptbahnhof nach Spanien. Du beginnst deine Reise in einem ICE der DB, manchmal starten aber auch die TGVs der SNCF von den deutschen Bahnhöfen aus. Ein Umstieg erfolgt meist in Paris. Wenn deine Fahrt am Bahnhof Barcelona-Sants endet, warst du in etwa 19 Stunden unterwegs. Falls du nach Madrid weiterreisen möchtest, kannst du in Barcelona in den Hochgeschwindigkeitszug AVE von Renfe umsteigen. Er schafft die rund 620 km lange Strecke bis zum Bahnhof Atocha in nur circa 2 Std. 30 Min. Von der deutschen in die spanische Hauptstadt bist du so im Durchschnitt insgesamt 23 Stunden unterwegs.
Ganz ähnlich sieht es aus, wenn deine Fahrt am Hauptbahnhof in Hamburg beginnt. Auch hier bist du zunächst einmal rund acht Stunden bis nach Paris unterwegs. Von hier bringt dich der Hochgeschwindigkeitszug TGV in ungefähr sechs Stunden nach Barcelona. Wenn deine Reise hier endet, warst du insgesamt etwa 20 Stunden unterwegs. Willst du nach Madrid weiter, steigst du in den AVE um und bist etwa 2 Stunden 30 Minuten später am Bahnhof Atocha. Deine gesamte Fahrzeit beträgt in diesem Fall rund 24 Stunden. Von Hamburg aus gibt es jeden Tag etwa drei Zugverbindungen nach Spanien.
Vom Frankfurter Hauptbahnhof gibt es pro Tag ungefähr zwei Zugverbindungen nach Spanien. Dein erster Stopp auf der Strecke ist einer der großen Bahnhöfe in Paris. Die Fahrt hierher dauert in etwa knapp vier Stunden. Mit dem TGV geht es dann weiter nach Spanien, wo er zuerst nach etwa 6 Stunden 30 Minuten am Bahnhof Barcelona-Sants hält. Alles in allem dauert die Fahrt von Frankfurt nach Barcelona durchschnittlich 13 Stunden. Für die Weiterfahrt nach Madrid steigst du in den AVE um und erreichst nach etwa 2 Stunden 30 Minuten den Bahnhof Madrid-Atocha.
Die Reiseroute aus der bayerischen Landeshauptstadt München verläuft ähnlich: Rund sechs Stunden dauert es bis nach Paris, wo du in den TGV in Richtung Barcelona umsteigst. Die Fahrt dauert noch einmal rund 6 Stunden 30 Minuten. Am Bahnhof Sants kannst du dann in den AVE umsteigen, wenn du nach Madrid weiterreisen möchtest. Die gesamte Reisezeit von München nach Barcelona beläuft sich auf durchschnittlich 17 Stunden, bis nach Madrid etwa 20 Stunden. Es gibt jeden Tag ungefähr zwei Zugverbindungen nach Spanien auf dieser Strecke.
Tipp: Mit der Bahn fährt man von Deutschland immer über Frankreich nach Spanien. Da bei Zugverbindungen nach Spanien bis zu drei verschiedene Bahnanbieter möglich sind, empfehlen wir bei der Suche nach den besten Zugtickets für Spanien, die Reise in mehrere Abschnitte aufzuteilen. Beispielsweise kann es sich lohnen, erst nach einer Bahnfahrt von Deutschland nach Frankreich (z. B. Paris) und dann nach einem Zug von Frankreich nach Spanien zu suchen.
Am günstigsten reist man in Spanien mit dem Gruppentarif von Renfe. Reisen drei oder vier Personen gemeinsam mit der Bahn, wird jedes Ticket direkt um 60 Prozent reduziert. Am günstigsten sind die Bahntickets, wenn man weit im Voraus bucht, also zwei Monate bis spätestens drei Wochen vor dem Abfahrttermin. Gut ist es auch, bei der Auswahl der Reisedaten flexibel zu sein. Züge am frühen Morgen oder späten Abend sind tendenziell immer günstiger als solche, die tagsüber fahren. Verschiedene Ermäßigungen garantieren zudem noch günstigere Zugtickets nach Spanien, wenn man mit Kindern, Jugendlichen oder Senior:innen über 65 reist. Es ist außerdem ratsam, das Bahnreisen in Spanien während der Feiertage zu vermeiden, denn Termine wie Ostern, Weihnachten oder die Sommerferien lassen Ticketpreise in die Höhe schnellen.
Mit der Bahn Spanien erkunden und dabei richtig sparen – das funktioniert mit unseren Tipps hervorragend! Wenn du zum Beispiel eine Rundfahrt durch Spanien planst, lohnt sich der Renfe Spain Pass. Dieser wird in verschiedenen Kategorien angeboten und gilt, je nach Preis, für vier bis zehn Fahrten innerhalb eines Monats mit Fernverkehrszügen im Zugnetz Spaniens. Etwa 20 Prozent Rabatt in Fernzügen und 10 Prozent Rabatt in Regionalzügen gibt es mit den sogenannten Dreiecksfahrten. Diese Compra Multiple müssen denselben Start- und Zielpunkt haben. Mit Promotickets kannst du bis zu 70 Prozent Rabatt in Fernverkehrszügen genießen.
Da du ja in der Regel von Frankreich nach Spanien reist, haben wir hier ein paar Tipps, mit denen du in Zügen von SNCF sparen kannst. Sehr attraktiv, gerade, wenn du öfter im Jahr durch Frankreich reist, sind beispielsweise die Vorteilskarten (Carte Avantage). Sie sind in den Kategorien Jugendliche (12–27 Jahre), Erwachsene (27–59 Jahre) und Senior (ab 60 Jahre) erhältlich und jeweils ein Jahr gültig. Mit diesen Karten sind bereits ab der ersten Fahrt 30 Prozent Rabatt für Reisen durch Frankreich und Europa möglich. Für bis zu drei mitreisende Kinder gibt es 60 Prozent Rabatt. Außerdem sind Umtausch und Rückerstattung bis zu drei Tage vor Abfahrt kostenlos möglich. Besonders attraktiv ist, dass jede Kartenkategorie denselben Preis hat.
Von Deutschland nach Spanien gibt es eine Zugverbindung von Frankfurt nach Barcelona in etwa 12 Stunden und 30 Minuten. Umsteigen musst du dabei in Straßburg und Lyon. Du fährst also einmal quer durch Frankreich und dann an der Südküste entlang. Diese Verbindung gibt es allerdings nicht täglich. Es gibt aber eine Kooperation von Renfe mit der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF. Diese bietet am Tag mehrere Direktverbindungen von Paris nach Barcelona in etwa 6 Stunden und 30 Minuten. Eine weitere Direktverbindung von Lyon nach Barcelona dauert nur knapp 5 Stunden. Für die Strecke Marseille–Madrid benötigt der Zug knapp 8 Stunden. Allerdings gibt es auch diese Verbindung nicht jeden Tag. Auf der anderen Seite nach Portugal gibt es ebenfalls Zugverbindungen nach Spanien: Von der portugiesischen Hauptstadt Lissabon fährst du mit einer Direktverbindung in knapp 11 Stunden in die spanische Hauptstadt Madrid.
Übrigens findest du in Nordspanien eine der schönsten Zugstrecken Europas: Von Barcelona nach Bilbao fährt der Zug knapp 6 Stunden und 30 Minuten. Das Besondere an dieser Strecke ist, dass du praktisch durch nahezu alle Klimazonen Spaniens fährst. Du beobachtest auf dieser Fahrt eine abwechslungsreiche Natur wie berühmte Weinbaugebiete, fruchtbare Täler und imposante Gebirge, aber auch wilde Steppen und felsige Wüstenlandschaften mit interessanten Sandsteinformationen.
Der Bahnhof Puerta de Atocha, Madrid: Der größte Bahnhof der spanischen Hauptstadt ist schon eine Attraktion für sich und beeindruckt mit seiner Jugendstilarchtitektur aus dem 19. Jahrhundert. In der Bahnhofshalle wird dein Blick wahrscheinlich automatisch von der imposanten Dachkonstruktion aus Stahl und Glas eingenommen. Der Palmengarten mit vielen tropischen Pflanzen schafft eine angenehme Atmosphäre. Zwischen den Pflanzen befinden sich Sitzecken sowie kleine Becken für Wassertiere. Die circa 4.000 qm große Wartehalle ist mit ihren zahlreichen Shops, Boutiquen und Cafés ein Treffpunkt für Reisende und Einwohner:innen zugleich. Sogar einen Nachtclub gibt es hier! Außerdem ist der Bahnhof mit Geldautomaten und einer Autovermietung ausgestattet. Er liegt sehr zentral im Stadtzentrum und ist durch die Madrider Metro sowie die S-Bahn hervorragend an das öffentliche Nahverkehrsnetz der Stadt angebunden.
In Barcelona starten und enden die meisten Züge am Bahnhof Sants. Der wichtigste Bahnhof im Westen der katalanischen Metropole ist mit einem Reisebüro, Geldautomaten und Autovermietungen ausgestattet. Die Wartezeit auf deinen Zug kannst du dir mit einem Besuch im virtuellen Spielbereich verkürzen. Wenn du nicht so gerne zockst, hast du die Möglichkeit, das große Gastronomieangebot auszuprobieren oder in einem der zahlreichen Geschäfte zu shoppen. Der Bahnhof ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Hier halten unter anderem Busse sowie U-Bahn- und Metrolinien.
Der Bahnhof Santa Justa in Sevilla ist nach Atocha und Sants der drittgrößte Bahnhof Spaniens und der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt Andalusiens. Auch hier gibt es die übliche Infrastruktur aus Restaurants, Cafés, Autovermietungen und vielen Shoppingmöglichkeiten. Falls du ein Ticket der 1. Klasse gelöst hast, kannst du dich in die VIP-Lounge setzen und bei Snacks, Getränken und internationaler Presse auf deinen Zug warten. Der Bahnhof liegt zentral circa zwei Kilometer von der Altstadt entfernt und ist mit mehreren Buslinien schnell zu erreichen.
Spanien verfügt über ein gut ausgebautes Schienennetz, in dessen Zentrum die Hauptstadt Madrid liegt. Die Züge in Spanien gehören sowohl im Nahverkehr als auch im Fernverkehr zu dem staatlichen spanischen Eisenbahnunternehmen Renfe. Dieses verbindet mit seinen Hochgeschwindigkeitszügen AVE die großen Städte wie Barcelona, Sevilla, Toledo, Valencia, Malaga und Cordoba.
Seine zentrale Lage macht Madrid automatisch zu einem wichtigen Knotenpunkt. Viele Fernverbindungen führen deswegen über Madrid. Mit dem hervorragend ausgebauten Netz von Hochgeschwindigkeitsverbindungen kannst du komfortabel jede Region des Landes bereisen. Die Strecke Barcelona–Madrid legt der AVE innerhalb von knapp 2:30 Stunden zurück. Dasselbe gilt für die Fahrt in den äußersten Süden des Landes: Innerhalb von knapp 2:30 Stunden reist du von Madrid nach Malaga.
Ganz ähnlich wie in Deutschland unterscheiden sich die Hochgeschwindigkeitszüge in Sachen Service von den Regionalzügen. In einem AVE findest du einen Bistrowagen und außerdem einen mobilen Snack- und Getränkewagen. Es gibt drei Klassen: Preferente, Turista plus und Turista. Was die Ausstattung angeht, bietet allerdings auch die 3. Klasse, die Turista, jede Menge Komfort. Dazu zählen Steckdosen, Videobildschirme und Kopfhörer, die vom Personal verteilt werden. Der große Unterschied zur 2. Klasse, der Turista plus, besteht in der Sitzanordnung. Dort kannst du nämlich auch Einzelplätze buchen, während in der 3. Klasse immer zwei Sitze nebeneinander liegen.
Renfe ist ein staatliches Unternehmen und der einzige Bahnanbieter Spaniens. Das bediente Schienennetz erstreckt sich über die ganze iberische Halbinsel, im Personen- sowie im Güterverkehr. Das Aushängeschild des spanischen Zuganbieters ist seine Hochgeschwindigkeitszug AVE. Dieser ist auf eigenen Trassen unterwegs und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h.
Renfe bietet aber nicht nur das zweitgrößte Hochgeschwindigkeitsnetz, sondern ein generell sehr gut ausgebautes Zugnetz. Durch seine Kooperation mit der französischen SNCF kann Renfe mehrfach am Tag Zugverbindungen zwischen Spanien und Frankreich anbieten.
Der französische Bahnanbieter SNCF unterhält von Frankreich aus einige Verbindungen in spanische Städten. Die Züge starten unter anderem in Paris, Marseille oder Toulouse und fahren grenzübergreifend nach Figueras, Girona, Barcelona und sogar bis nach Madrid.
In Spanien gibt es sehr viel zu entdecken – und gerade mit dem Zug hast du tolle Kombinationsmöglichkeiten. Erkunde doch einfach einen Tag lang die Hauptstadt und verbringe bereits den nächsten Tag an einem paradiesischen Strand am Mittelmeer. Ob extra-schneller Hochgeschwindigkeitszug oder gemütlicher Touristenzug: Du hast die (Qual der) Wahl.
AVE ist der berühmte Hochgeschwindigkeitszug in Spanien, in etwa vergleichbar mit unserem ICE. Bekannt machen den AVE sein Komfort, die Effizienz und die gute Barrierefreiheit. Für die Spanierinnen und Spanier ist der AVE die beste Art, auf Schienen unterwegs zu sein, denn jeden Tag verlassen sich nicht nur Reisende, sondern auch tausende Pendler:innen auf den Schnellzug. Besonders beliebt ist die AVE-Strecke zwischen Madrid und Barcelona, die zu den meistbefahrenen Bahnstrecken der Welt gehört.
Touristenzüge wie der Transcantábrico, der die kantabrische Küste befährt, sind zudem sehr beliebte Transportmittel der Renfe. Mit dem Zug Al Andalus beispielsweise kann man auf Schienen Teile des Jakobsweges entlangfahren und außerdem viele Städte in der Extremadura und Andalusien erreichen. Wegen seiner Nähe zu Portugal führen zahlreiche Strecken auch in das Nachbarland und sogar bis nach Frankreich, wo die Renfe und SNCF zahlreiche Hochgeschwindigkeitsstrecken gemeinsam anbieten.
In Windeseile zum gewünschten Reiseziel gelangen und sich gleichzeitig von den Strapazen des Tages erholen, um anschließend ausgeruht die Reise fortsetzen zu können – im so genannten Trenhotel – dem spanischen Nachtzug, ist dies problemlos möglich. Denn der Name ist in den komfortablen und modernen „Zug-Hotels“ gewissermaßen Programm. Die internationalen und nationalen Nachtzüge der Zuggesellschaft Renfe fahren einmal täglich und verkehren zwischen der Hauptstadt Madrid und dem im Süden Portugals gelegenen Lissabon sowie der französischen Stadt Hendaye. Eine Direktverbindung mit dem Nachtzug von Deutschland nach Spanien gibt es (noch) nicht, aber innerhalb des Landes hast du jede Menge Optionen:
Darüber hinaus verbinden mehrere nationale Routen die Region Galizien mit dem Rest des Landes:
Auf allen Stecken der Nachtzüge in Spanien kommen moderne Talgo-Gliederzüge zum Einsatz, die einen hohen Reisekomfort bieten. Hierbei kannst du zwischen mehreren Preiskategorien wählen: So hast die Wahl zwischen einem günstigen Sitzplatz in der 2. Klasse, einem einfachen Zweier- oder Vierer-Abteil im Schlafwagen sowie einem extra-luxuriösen Zweier-Schlafwagenabteil mit integrierter Dusche und WC. Anders als beispielsweise im Regionalzug besteht im Nachtzug in Spanien keine freie Platzwahl. Eine Reservierung ist daher zwingend nötig.
Mallorca Altstadt. Source: Unsplash
Der Bahnhof Atocha in Madrid ist, unter anderem bedingt durch seine zentrale Lage, einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Spaniens – sowohl für den nationalen als auch den internationalen Bahnverkehr. Aber auch der zweite, im Norden Madrids gelegene Bahnhof Chamartín dient als Ausgangspunkt für viele innerspanische und internationale Bahnverbindungen. Wohingegen der zweitgrößte spanische Bahnhof, der Bahnhof Sants in Barcelona, einen wichtigen Knotenpunkt für Reisen in den Nordosten Spaniens darstellt. In Andalusien ist der Bahnhof Santa Justa in Sevilla der wichtigste Eisenbahnknotenpunkt für Zugverbindungen aus Spaniens Süden.
Spanien ist ein Land voller Abwechslung. Du hast hier schier endlose Möglichkeiten und kannst jede Menge interessante Dinge entdecken. Dazu gehören natürlich die traumhaften Mittelmeerküsten wie die Costa del Sol und die Costa Brava mit ihren vielen kleinen Badeorten. Aber auch der wilde Atlantik im Nordwesten des Landes bietet eine ganz besondere Atmosphäre, unabhängig davon, ob du deinen Urlaub lieber an der Costa de la Luz (Andalusien) oder der von robusten Steilfelsen umsäumten, galizischen „Todesküste“, der Costa da Morte, verbringst.
Die Region Andalusien überzeugt außerdem mit ihrer landschaftlichen und kulturellen Vielfalt sowie faszinierenden, geschichtsträchtigen Städten wie zum Beispiel Málaga oder Sevilla, von denen jede ihren ganz eigenen Charme hat. Aber auch Madrid, Barcelona und Valencia müssen sich in Sachen Sightseeing keineswegs verstecken. Für alle, die gerne baden und die Seele baumeln lassen, sind die Balearischen Inseln ein ideales Reiseziel, während Fans langer Wanderungen und Spaziergänge sowie Naturliebhaberinnen und -liebhaber auf der Vulkaninsel Teneriffa klar auf ihre Kosten kommen.
Gerade in den größeren Städten und Metropolen erwartet dich eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und imposanten Bauten, darunter beispielsweise der Königspalast (Palacio Real) in Madrid oder die beeindruckende Festung Alhambra in Granada. Wenn Madrid dein Reiseziel ist, kannst du natürlich auch durch den Retiro-Park schlendern, die weltberühmte Kunstsammlung im Museo Prado bewundern oder die schöne Atmosphäre auf der Plaza Mayor genießen.
Falls du bis Andalusien weiterreist und in Sevilla ankommst, erwarten dich dort unter anderem die beeindruckende Kathedrale im gotischen Stil, der maurische Königspalast Alcàzar und die dortige Plaza de España.
In der katalanischen Hauptstadt Barcelona kannst du einen schönen Strandurlaub mit einem tollen Städtetrip kombinieren. Auf jeden Fall ansehen solltest du dir hier die grandiosen Bauwerke von Antoni Gaudí, allen voran natürlich die Sagrada Familia, die Casa Milà und den Park Güell.
Du planst, im Frühjahr ein paar Tage gen Süden zu reisen und hast Lust auf einen Osterbrauch der etwas anderen Art? Dann solltest du die heilige Karwoche, die Semana Santa, unbedingt einmal in Spanien verbringen. Zu dieser Zeit finden in vielen Kirchengemeinde spektakuläre (Schweige-) Prozessionen, die cofradías statt, die den Leidensweg Jesu Christi nachstellen sollen. Die Prozessionsteilnehmenden tragen dabei meist lange weiße Kutten und spitzhaubenförmige Masken. Begleitet wird das Spektakel oft von dumpfer Trommelmusik, die für eine ganz besondere Atmosphäre sorgt.
Für alle Fans von Kunst, Satire, Feuerwerken und Böllern lohnt sich auch ein Besuch der bekannten Fallas von Valencia. Hierbei handelt es sich um ein mehrtägiges Frühlingsfest, dass jedes Jahr Mitte März stattfindet und Menschen aus aller Welt anlockt. Neben täglichen Feuerwerken und lauten Knallkörper-Shows (auch bekannt als mazcletà) erwarten dich, in der gesamten Stadt verteilt, haushohe aufwendig gestaltete Pappmaschee- Figuren, die am letzten Abend im Zuge der cremà verbrannt werden, womit die Fallas schließlich ihren krönenden Abschluss finden.
Teneriffa Sonnenuntergang. Source: Unsplash
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