Schon 1831 fuhr in Frankreich die erste Dampflokomotive auf der Strecke von Lyon nach Saint-Étienne. Knapp 150 Jahre ist die Bahn in Frankreich immer noch das beliebteste Reisemittel. Sie ist auch Beweis für die Fortschrittlichkeit und die Reiselust der Franzosen. Bei einem Streckennetz von fast 30.000 km, mit über 3000 Bahnhöfen und 14.000 Zügen erreichst du in Frankreich jede Region bequem mit dem Zug. Bei der Buchung deines Zugs in Frankreich mit Omio werden dir übrigens die schnellsten und kostengünstigsten Verbindungen direkt angezeigt. Vor allem Paris ist über den Schienenverkehr hervorragend mit allen Landesteilen verbunden. Die stündlich bediente und über 500 km lange Strecke Paris – Bordeaux schafft der TGV schon in gut zwei Stunden. Selbst für die knapp 800 km zwischen Paris und der Mittelmeermetropole Marseille benötigt dieser hochmoderne Hochgeschwindigkeitszug nur 3 Stunden und 15 Minuten. Nicht umsonst machen Züge in Frankreich durch ihre Zeiteffizienz und den Reisekomfort selbst dem Flugzeug Konkurrenz.
Das Bahnnetz in Frankreich hat eine ähnliche Dichte wie das in Deutschland, weshalb viele Orte ohne Umstände gut zu erreichen sind. Mit Hochgeschwindigkeitsstrecken von 1900 km ist das Netz sogar nach Deutschland das zweitgrößte in Europa. 14000 Züge verkehren täglich in Frankreich und verbinden 3054 Bahnhöfe miteinander. Eine Besonderheit: Rund um Paris ist das Schienennetz sternförmig von der Stadt ausgehend gebaut, was die Stadt zum zentralen Knotenpunkt in Frankreich macht. Über das TGV-Netz werden doch auch andere große Provinzstationen immer wichtiger. Aufgrund seiner zentralen Lage gilt Frankreich aus als idealer Ausgangspunkt für Reisen zu anderen Zielen Europas. Der Eurostar verkehrt zum Beispiel im berühmten Eurotunnel nach Großbritannien, z.B. von Paris, Lille oder Calais. Der TGV Lyria bringt Reisende nach Genf und Zürich, der Thalys verbindet Frankreich mit Belgien und den Niederlanden. Mit den Thello-Zügen wird zudem eine direkte Verbindung nach Italien geschaffen, mit Renfe nach Spanien und sogar die Deutsche Bahn verkehrt mit Sonderzügen von und nach Frankreich.
Da 2021 nationale Kurzstreckenflüge gesetzlich verboten wurden, sind nationale Bahnverbindungen in Frankreich beliebt wie nie. Innerhalb des Landes geht nahezu alles über Paris. Von der Hauptstadt fahren z. B. die Züge nach Lyon ab. Der TGV ist lediglich 2 Stunden unterwegs und die Preise beginnen bei Omio bereits mit etwa 40 Euro. Wenn du Lust auf die Côte d’Azur und Badespaß am Mittelmeer hast, buchst du für etwa 90 Euro die Strecke Paris-Marseille. Schon nach 3 Stunden und 20 Minuten findest du dich an den sonnigen Stränden wieder. Eine weitere TGV-Strecke nach Marseille wird von Lyon aus betrieben. Du bist in diesem Fall etwa 1 Stunde und 45 Minuten unterwegs. Weitere Top-Touren mit dem Zug in Frankreich sind Paris-Bordeaux und von Lyon nach Grenoble in den Alpen.
Internationale Strecken von Frankreich aus mit dem Zug werden meist von Paris aus betrieben. So geht es mit dem TGV oder Thalys von hier aus nach Stuttgart (circe 3 Stunden 30 Minuten ab etwa 39 Euro), München (circe 5 Stunden ab etwa 50 Euro), Saarbrücken (circa 1 Stunde 50 Minuten ab etwa 29 Euro), Köln (ca. 3 Stunden 20 Minuten ab etwa 48 Euro) und Brüssel (circe 1 Stunden 20 Minuten ab etwa 40 Euro). Im Süden des Landes kooperiert SNCF mit der spanischen Renfe. Dadurch kannst du via Narbonne von Marseille aus bis nach Barcelona reisen. Die Tour dauert ab Paris etwa 7 Stunden und kostet im Bestfall knapp 70 Euro. Von Lyon aus bestehen direkte Anschlüsse nach Genf und Zürich in der Schweiz. Hierfür bezahlst du zwischen 30 und 90 Euro bei einer Fahrtzeit von zwischen 2 Stunden und 5 Stunden.
Die mit Abstand beliebteste Route mit dem Zug nach Frankreich beginnt in München beziehungsweise in Stuttgart. Du bist hier mit dem französischen TGV, manchmal auch mit dem deutschen ICE unterwegs. Von Stuttgart aus brauchst du dabei nur etwa 3 Stunden 30 Minuten bis in die französische Hauptstadt. Von München aus sind es circa 5 Stunden 45 Minuten ohne jeden Umstieg. Du kommst dabei am Gare de l’Est, dem Pariser Ostbahnhof an. Diesen erreichen ebenso die Züge nach Frankreich von Köln und Düsseldorf aus. Sie benötigen zwischen 3 Stunden 20 Minuten und 4 Stunden. Dabei bist du im Thalys, einer europäischen Abwandlung des französischen TGVs unterwegs.
Omio sammelt alle wichtigen Verbindungen mit dem Zug nach Frankreich zusammen und bietet dir somit ein umfangreiches Angebot an Optionen. Gib einfach deine Reisedaten, den Ausgangspunkt und die genaue Destination in die Suchmaske ein. Nach wenigen Sekunden erhältst du eine übersichtliche Liste mit allen Optionen für deine Bahnverbindung nach Frankreich – vom gemütlichen Regionalzug bis hin zum TGV. Nun kannst du die verschiedenen Züge vergleichen und entscheiden, welche Verbindung für dich die Passende ist. Auf Omio buchst du direkt deine Fahrten mit verschiedenen Unternehmen in Frankreich. Du erhältst daraufhin ein elektronisches Ticket mit dem notwendigen QR-Code. Praktischerweise lassen sich die Fahrkarten für den Zug nach Frankreich bequem im Account bei Omio abspeichern. So hast du sie stets griffbereit, wenn du sie brauchst.
Die staatliche Eisenbahngesellschaft Société nationale des chemins de fer français (SNCF) ist der größte Zuganbieter in Frankreich und fast allein für den gesamten Schienenbetrieb in Frankreich verantwortlich. Das schon im Jahre 1938 gegründete Unternehmen hat über 270.000 Angestellte und transportiert jährlich über eine Milliarde Passagiere, inklusive des öffentlichen Nahverkehrs in Paris. Je nach Route verfügt die SNCF über unterschiedlich schnelle Streckennetzwerke und nutzt dafür auch verschiedene Züge. Diese operieren teils als eigenständige Marken, gelten jedoch als Tochtergesellschaften der SNCF. So hat SNCF im Jahre 2013 auch die Zugmarke OuiGo eingeführt, deren Konzept dem von Billig-Airlines ähnelt. Die Hochgeschwindigkeitszüge sind besonders günstig, verzichten aber dafür auf eine 1. Klasse und Annehmlichkeiten wie ein Bordbistro. Zu den populärsten Routen der Züge von OuiGo gehören Paris – Toulouse, Paris – Straßburg sowie Paris – Bordeaux. Neben den Zügen der SNCF und ihren Tochtergesellschaften offerieren primär auf internationalen Strecken auch die Deutsche Bahn, der französisch-belgische Hochgeschwindigkeitszug Thalys, der französisch-schweizerische TGV Lyria sowie der Eurostar regelmäßige Zugfahrten von und nach Frankreich.
SNCF: Die SNCF ist das staatliche Bahnunternehmen in Frankreich und für den gesamten Bahnverkehr im Land zuständig. Bekannt ist die SNCF unter anderem für den berühmten TGV, einer der ersten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt. Dieser verbindet die großen französischen Städte innerhalb weniger Stunden miteinander. Neben den Intercités betreibt die SNCF mit den TER-Zügen auch ein engmaschiges Netz an Regionalzügen.
Thalys: Der Thalys ist aus einer Kooperation der französischen, belgischen und niederländischen Bahn entstanden. Die Züge nach Frankreich fahren auf der Strecke von Amsterdam über Brüssel nach Paris sowie von Dortmund über Düsseldorf und Köln nach Paris. Die Hochgeschwindigkeitszüge sind komfortabel ausgestattet und braucht z.B. von Paris nach Brüssel etwa 2 Stunden.
Eurostar: Der Eurostar ist eine britisch-französische Bahngesellschaft, die Großbritannien mit Frankreich verbindet. Die Strecke führt außerdem bis nach Brüssel und zukünftig auch bis nach Amsterdam. Die eingesetzten Hochgeschwindigkeitszüge fahren durch den Eurotunnel und dem Ärmelkanal.
TGV Lyria: Die SNCF und die schweizerische SBB betreiben in Zusammenarbeit den TGV Lyria, der Frankreich und die Schweiz verbindet. Die Züge in Frankreich fahren z.B. von Paris, Lyon, Marseille, Nizza, Lille oder Dijon und erreichen unter anderem Genf, Basel, Lausanne oder Zürich.
Thello: Thello ist ein Bahnunternehmen, das von der SNCF und der italienischen Trenitalia gegründet wurde. Der Bahnverkehr zwischen Frankreich und Italien läuft momentan über drei Zugverbindungen: Paris – Venedig, Mailand – Marseille und Mailand – Nizza.
Deutsche Bahn: Die Deutsche Bahn ist in Zusammenarbeit mit der SNCF ebenfalls in Frankreich unterwegs. Auf der Strecke von Frankfurt über Saarbrücken nach Paris werden abwechselnd ICE und TGV eingesetzt.
Für den internationalen Zugverkehr von Deutschland nach Frankreich ist der Gare de l’Est in Paris der wichtigste Bahnhof. Hier kommen fast alle Züge aus östlicher Richtung an, so die TGVs aus Köln, Stuttgart und München. Du genießt hier eine Anbindung zu den anderen großen Bahnhöfen der Metropole, so zum Gare d’Austerlitz mit den Zügen nach Orleans und Toulouse, zum Gare de Lyon mit den Bahnen nach Lyon, Marseille und Genf sowie zum Gare Montparnasse, von wo es aus nach Südwesten geht. Von einem Bahnhof zum anderen wechselst du mit der Metro. Dasselbe ist der Fall beim Bahnhof Lyon Saint-Exupery, der speziell für den TGV-Verkehr eingerichtet wurde.
Wenn du eine Bahnreise nach Frankreich planst, haben wir hier einige nützliche Tipps für dich, um deine Reise so angenehm wie möglich zu gestalten:
Folge diesen Tipps, um deine Bahnreise in Frankreich optimal zu gestalten und bereite dich auf unvergessliche Erlebnisse vor!